ADHS/ADS
Die Aufmerksamkeitsstörung ohne und mit Hyperaktivität ist ein sehr bedeutsamer Stolperstein für die Persönlichkeitsentwicklung. Unbehandelt führen enttäuschende Erfahrungen mit den eigenen Fähigkeiten und mangelndem Verständnis durch die Umwelt zum Verlust der Motivation und zu mangelndem Selbstbewusstsein.
Dieser Weg kann durch rechtzeitiges Erkennen und Behandeln verhindert werden. Eltern dürfen und sollen ihr Kind an seinen eigenen Erwartungen messen. Gut begabte Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen werden oft nicht rechtzeitig behandelt, weil die Schulnoten ja noch stimmen. Dabei sind sie im Inneren mit sich unzufrieden und die Eltern spüren meist, dass viel mehr in ihnen steckt, sie es aber nicht hin bekommen. Wer diesem Gefühl nachgeht, hat schon den ersten Schritt zu wirksamer Hilfe getan.
Die negativen Folgen der Aufmerksamkeitsstörung (Motivationsverlust, Nicht-Erreichen der Bildungsziele, Instabilität der persönlichen Beziehungen, Selbstwertmangel) können umso sicherer vermieden werden, je früher die Behandlung beginnt, denn: Ihr Kind macht dann weniger schlechte Erfahrungen mit sich selbst.
Bitte beachten Sie, dass unsere erweiterten Angebote im Rahmen des ADHS-BKK-Vertrags für Patienten der BKKs des Landesverbands Süd auch für gesetzlich Versicherte übernommen werden!
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- Einzelheiten über den Ablauf von Diagnostik und Behandlung erfahren Sie auf der Seite „Unser Vorgehen“.
- Wenn eine Behandlung mit Medikamenten mit Methylphenidat oder (Lis)dexamphetamin beginnt, finden Sie hier die Einsteigerungspläne
- Einzelheiten dazu, wie die richtige Medikamentendosis sicher bestimmt wird, erfahren Sie auf der gleichnamigen Seite
- Wenn Sie Videoaufnahmen zur Dosisfindung zu Hause machen, lesen Sie bitte die Anweisungen in der Datei: Ablauf der videounterstützten Präzisionseinstellung nach Jansen – VUP
- Warum die Kenntnis des neurobiologischen Hintergrundes für das Verständnis von ADHS und die Behandlung hilfreich und wichtig ist, erfahren Sie in der Datei: ADHS-Neurobiologie erfordert genaue Medikamentendosisbestimmung