Biofeedback bei ADHS

Biofeedback bei ADHS

ADHS ist eine umfassende Regulationsstörung. Auch das vegetative Nervensystem ist mitbetroffen. Dadurch dass es für Menschen viel anstrengender ist, aufmerksam zu bleiben, wird viel schneller Überforderung gespürt. Liegt zusätzlich eine Migränedisposition vor, führt diese Überforderung zu gehäuften Migräneattacken oder Verspannungen, die auch Kopf- und Rückenschmerzen auslösen können. Aber auch die Kreislaufreaktionen sind häufiger nicht optimal, so dass es häufiger zu Ohnmachten kommt.

Wie der einzelne Mensch auf Belastungen reagiert, kann ich mit Sensoren messen, die z. B. die Hautleitfähigkeit, die Temperatur, den Puls und die Durchblutung messen. Diese Ergebnisse kann ich dem Patienten in Echtzeit rückmelden: das ist ein Feedback biologischer Signale, der Begriff heißt deshalb Biofeedback.

Dann kann der Patient lernen, auf Belastungen eher mit Entspannung zu reagieren, also gelassener zu werden, anstatt sich gleich zu erregen. Dies führt zur Verminderung von Stress und zu deutlich besserer Lebensqualität! Erfreulicherweise lernen Kinder und Jugendliche das besonders schnell. Wenn er das zu Hause trainiert, gelingt es ihm meistens, erheblich besser zurecht zu kommen. Eine beispielhafte Anwendung ist aus Biofeedback bei Kopfschmerzen.

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